Klaus-Dieter Czerwonka ist, so lange man denken kann, Chef des Quickborner Torfwerkes. Eigentlich hat er mit der Reiterei überhaupt nichts zu tun. Aber, wenn er gerufen wird, ist er stets zur Stelle. Die Reitregion Quickborn veranstaltete am 1. Mai einen geführten Geländeritt rund um das Himmelmoor. „Sein“ Himmelmoor! Hier kennt Czerwonka jeden Baum, jeden Strauch und jeden Weg. Der offizielle, in Europa eingetragene Reitrundweg um das Himmelmoor ist etwa 12 – 14 km lang und ist mit 31 Markierungsschildern ausgezeichnet. Diese Schilder hat Czerwonka im Auftrag der Stadt Quickborn anbringen lassen. Nicht nur an Bäume genagelt, das ist Czerwonka’s Sache nicht. Richtig feste Eichenholz- Pfähle wurden in die Erde gerammt und die Schilder fest verschraubt.
Zu dem geführten Geländeritt war es Czerwonka, der die gesamte Strecke, zusammen mit Christian Gross von der Stadtverwaltung Quickborn und Hans-Ulrich Plaschke, Ehrenvorsitzender Reitregion Quickborn e.V. abgefahren ist und später störende Zweige weggeschnitten und den vom Bauhof gelieferten Sand an verschiedenen Stellen eingeglättet hat.“Na ja, ein paar Pfähle mussten auch wieder gerichtet werden,“ erwähnte Czerwonka. „Er hat das alles ehrenamtlich gemacht,“ sagt Hans-Ulrich Plaschke. Laut Beschluss des Vorstands wollten sich Quickborns Reiter bei Czerwonka für dieses Engagement herzlich bedanken. Plaschke besorgte kurzerhand eine Stammrose und taufte sie „Czerwonka’s Reiter-Rose“, die nach Czerwonka’s Krankenhausaufenthalt persönlich übergeben wurde. „Diese Rose erhält einen Ehrenplatz auf unserem Grundstück und wird uns stets an die „disziplinierten“ Reiter erinnern,“ sagt Klaus-Dieter Czerwonka schmunzelnd. „Aber schwarze Schafe habt ihr auch dabei, die selbst auf unerlaubten Wegen reiten, wie zum Beispiel vor unserem Haus. Das sollte schleunigst abgestellt werden. Wie schön, dass wir mit der Reitervereinigung einen kompetenten Ansprechpartner haben. Das hat es lange Zeit nicht gegeben.“
HUP